Myanmar: Zwei Mitglieder der Baptistengemeinde verschwunden

Zwei Christen werden seit über einem Monat in Myanmar vermisst. Bei den beiden Verschollenen, jeweils 65 und 35 Jahre alt, handelt es sich um zwei Baptistenführer. Sie seien gewaltsam verschwunden, ließen eine US-amerikanische und eine asiatische Menschenrechtsorganisation am Montag verlautbaren.

Die beiden Verschollenen waren zuletzt am 2. Dezember gesehen worden. Sie hatten Journalisten über die Luftangriffe in Myanmar informiert, die eine Katholische Kirche zerstört haben sollen.

Nach Angaben der beiden Organisationen habe das Verschwinden tiefe Besorgnis über die Sicherheit der zwei Männer und auch der Zeugen des Vorfalls hervorgerufen. Die Regierung und das Militär sollten umgehend die Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen alarmieren und den Bereich untersuchen lassen.

Die Baptistengemeinde von Myanmar hat am 9. Januar den Präsidenten um Hilfe gebeten. Dieser hat nach Angaben des Generalsekretärs der Baptistengemeinde gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur Ucanews das Thema letzte Woche vor die Vereinten Nationen getragen.

(ucanews 17.01.2017 jg)