2017-01-14 12:19:00

Philippinen: Präsident spendiert Millionen Antibabypillen


Die Bischöfe sind empört über das neue Vorhaben des Präsidenten Rodrigo Dutertes. Dieser will die Pille zur Empfängnisverhütung umsonst an sechs Millionen philippinische Frauen austeilen lassen. Die Maßnahme verstoße gegen die moralische Lehre der katholischen Kirche, der über 80 Prozent der philippinischen Bevölkerung angehören, erinnerten Kirchenvertreter.

Der Entschluss folgt auf eine aktuelle Studie, der zufolge zwei Millionen philippinische Frauen zu arm seien, um sich empfängnisverhütende Maßnahmen zu leisten, und „ungewollt“ schwanger werden. Das Ziel der Regierung sei es, den Armutsanteil bis 2022 um 13 Prozent zu verringern. Dies würde trotzdem einen Bevölkerungsrückgang von 1,4 Prozent bedeuten. Seit zwei Jahrzehnten steigt die Rate der ungeplanten Schwangerschaften auf den Philippinen stetig an.

(kath.ch 14.01.2017 jg)








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