2017-01-14 11:03:00

Kleruskongregation verteidigt neue Ausbildungsordnung


Der für die Priesterseminare zuständige Sekretär der Kleruskongregation, Erzbischof Jorge Carlos Patrón Wong, hat die neue Ausbildungsordnung für Priester („Ratio Fundamentalis“) gegen Kritik verteidigt. Die Kritik gerade aus dem deutschen Sprachraum daran, dass Kandidaten mit homosexuellen Neigungen der neuen Ausbildungsordnung zufolge nicht zur Priesterweihe zugelassen werden dürfen, gehe an der eigentlichen Stoßrichtung der „Ratio“ vorbei. Diese ziele darauf, positive Erfahrungen in der Priesterausbildung aus aller Welt zu bündeln und die Ausbildungseinrichtungen in den Diözesen zu ermutigen, neue Schritte hin zu einer „ganzheitlichen und lebensnahen Ausbildung“ zu wagen.

Außerdem sei der Passus über die Nicht-Zulassung homosexuell empfindender Kandidaten zur Weihe nicht neu, sondern berufe sich auf den Katechismus der Katholischen Kirche sowie auf eine Instruktion von Papst Benedikt XVI. aus dem Jahr 2005 „Über Kriterien zur Berufungsklärung von Personen mit homosexuellen Tendenzen im Hinblick auf ihre Zulassung für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen“. Das betonte Erzbischof Wong, der maßgeblich an der Erstellung der neuen „Ratio“ beteiligt war, am Rande eines Österreich-Besuchs gegenüber „Kathpress“.

(kap 14.01.2017 cs)








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