2017-01-01 17:01:00

Kongo: Kirche erzielt Durchbruch bei Krisenverhandlungen


Die Krise im Kongo hat eine reelle Chance auf Beilegung: der kongolesische Präsident Joseph Kabila soll nach den Wahlen Ende 2017 zurücktreten. Das teilte die kongolesische Bischofskonferenz mit, welche die Gespräche zwischen Regierung und Opposition moderiert hatte. Beide Parteien hätten einer Vereinbarung in allen Punkten zugestimmt. Kabilas zweite Amtsperiode war am 20. Dezember abgelaufen, doch weigerte sich der Präsident bisher, den Weg für Neuwahlen freizugeben. Die katholische Kirche hatte zuletzt signalisiert, als Vermittler bei den Verhandlungen zurückzutreten, sollten die Streitparteien nicht einlenken. Die nun erzielte Vereinbarung ist nach Einschätzung von Beobachtern ein tauglicher Kompromiss, der aber nicht alle offenen Fragen auflöst.

(cath.ch 01.01.2017 gs)








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