2016-12-29 11:21:00

D: Ein Platz für Trauer in der umgebauten Kathedrale


„Wo ist Platz für Kerzen, wo kann ich unbedrängt ein Gebetsanliegen aufschreiben?“ Nach der Trauerandacht für die Berliner Anschlagsopfer denkt Erzbischof Heiner Koch weiter an das Umbauprojekt der Sankt-Hedwigs-Kathedrale. Die Kirche sei als ein Ort des Gebets und der Trauer gut angenommen worden, sagte der Kardinal am Donnerstag der KNA. Unter den Trauernden seien viele Menschen gewesen, „die einen anderen Glauben haben, und Menschen, die an sich nicht beten“, erklärte der Erzbischof. „Sie sollen auch einen Platz in der Kathedrale finden, sie sollen sich willkommen wissen.“

Koch hatte seinen Entschluss zum Umbau am 1. November bekannt gegeben. Das Projekt hatte sein Amtsvorgänger, Kardinal Rainer Maria Woelki, 2013 vor seinem Wechsel nach Köln eingeleitet. Als Begründung führte Woelki an, dass die Kathedrale dadurch den heutigen Anforderungen an Gottesdienste besser entspreche.

(kna 29.12.2016 ord)

 








All the contents on this site are copyrighted ©.