2016-12-19 17:14:00

Antike Skulpturen in den Vatikan-Museen wieder zugänglich


Die Vatikanischen Museen haben die Galerie „Braccio Nuovo“ an diesem Montag wiedereröffnet. Die Ausstellungshallen, die wegen Renovierungsarbeiten für mehrere Monaten nicht zugänglich waren, beinhalten rund 140 Skulpturen aus der römischen Antike. Die Hallen wurden zwischen 1816 und 1822 von Papst Pius VII. erstellt. Die Galerie gehört zu den ersten Ausstellungsräume auf dem rund sieben Kilometer langen Parcours durch die Vatikanischen Museen. Der „Braccio Nuovo“ wurde seit 2009 Schritt für Schritt renoviert, in den vergangenen Monaten waren die Räume aber für das breite Publikum abgesperrt, um den Restauratoren die Arbeit zu ermöglichen.

Die Aufbesserung der Architektur des Gebäudes mit seinen Marmorsäulen und Stuckfriesen kostete 1,6 Millionen Euro, wie Kuratorin Mircol Forti berichtete. 700.000 Euro wurden in die Restaurierung der rund 140 Statuen investiert. Angestoßen wurde die Restaurierung vom Direktor der Vatikanischen Museen, Antonio Paolucci. Bis unter das Kassettengewölbe reichte das Gerüst, auf dem einige der insgesamt 80 Experten aus verschiedensten Fachbereichen arbeiteten. Neben Restauratoren waren etwa auch Archäologen, Chemiker, Architekten, Ingenieure und Kunsthistoriker beteiligt an der „gewaltigen Arbeit“, wie einer der Koordinatoren, Guy Devreux, es bei der Vorbesichtigung am Montag in Rom nannte.

(rv/focus 19.12.2016 mg)








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