Die Woche mit Papst Franziskus

Es ist eine abwechslungsreiche Woche, die Papst Franziskus bevorsteht. Am Mittwoch steht wie üblich die Generalaudienz auf dem Programm, wie schon in der vergangenen Woche in der Audienzhalle, nicht auf dem Petersplatz. Und am Sonntag wird der Papst das Angelusgebet mit den Gläubigen vor der Peterskirche sprechen.

Den Festtag der Unbefleckten Empfängnis an diesem Donnerstag wird der Papst wie üblich an der Mariensäule in der Nähe der Spanischen Treppe begehen, dort wird er beten und den traditionellen Blumenstrauß zu Füßen der Statue legen. Radio Vatikan überträgt ab 16 Uhr. Zuvor ist wie an allen Feiertagen auf dem Petersplatz das Angelusgebet.

Am Samstag wird Papst Franziskus 80 Bürgermeister empfangen, die sich zu einer Tagung im Vatikan befinden. Die Päpstlichen Akademien laden zum Thema Flüchtlinge ein.

Zu denen, die Papst Franziskus in der kommenden Woche in Audienz empfängt, gehören etwa die Kardinäle George Pell (Wirtschaft) und Augostino Vallini (Generalvikar für das Erzbistum Rom), der emeritierte Bischof von Toledo Fernando Aguilar, der Großmeister des lutherischen Johanniterordens, der Journalist George Weigel und der Rabbiner Adin Even-Israel Steinsaltz.

Am Freitag wird Kapuzinerpater Raniero Cantalamessa, der Prediger des Päpstlichen Hauses, seine zweite Adventspredigt halten.

Ohne den Papst aber direkt unter seinen Fenstern wird am Freitag der Weihnachtsbaum erstmals beleuchtet. Der Baum wird bis zum 8. Januar dort stehen. Am 13. November in der italienischen Provinz Trient geschlagen ist er am 23. November im Vatikan angekommen.

Eine Ausblick über die Woche hinaus: Am Montag den 12. Dezember, dem Festtag der Muttergottes von Guadalupe, der Patronin Lateinamerikas, wird der Papst wie schon in den vergangenen Jahren die Messe in Sankt Peter feiern, des Zeitunterschiedes zum amerikanischen Kontinent wegen wird sie um 18 Uhr beginnen, Radio Vatikan überträgt live.

Ein Ausblick auch über den Vatikan hinaus: Die Schweizer Bischöfe treffen sich in Sitten/Zion zu ihrer Vollversammlung, dort wird am Montag um 12 Uhr mittags in einem Gebet der Opfer des sexuellen Missbrauchs in der Kirche gedacht. Damit möchte man der Bitte des Papstes entsprechen, solche Gebetstage zu halten, heißt es aus der Bischofskonferenz.

 

(rv 04.12.2016 ord)