2016-11-25 13:44:00

Österreich: „Misericordia et misera“ ein „Husarenstück“


In Bezug auf die schismatische Piusbruderschaft gelang Papst Franziskus mit seinem Apostolischen Schreiben „Misericordia et misera“ ein Husarenstück. Zu dieser Einschätzung kommt der Salzburger Theologe Gregor Maria Hoff in seinem ausführlichen Kommentar in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Furche" (24.November). Der Theologe bezieht sich auf die Weisung des Papstes, dass die Priester der Pius-Bruderschaft weiterhin auf unbestimmte Zeit erlaubt sei, Gläubigen das Bußsakrament zu spenden. Der Papst beweise mit dem Schritt, dass er „nicht der theologisch Ahnungslose, als den ihn seine Kritiker hinstellen," sei. Laut dem Salzburger Professor für Fundamentaltheologie und Ökumene schließe die franziskanische Strategie der Barmherzigkeit in diesem Fall eine „subversive jesuitische Taktik“ ein. Wenn der Papst der Pius-Brüderschaft den „guten Willen ihrer Priester“ zur Verwirklichung voller kirchlicher Gemeinschaft unterstelle, für die freilich klare Bedingungen aufrecht bleiben, habe er sie „ins kirchliche Geschirr gespannt“. 

(kap 25.11.2016 cs)








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