2016-11-18 15:07:00

Irak: Kein Nachgeben gegenüber dem IS


„Wir wollen ein Kurdistan, in dem verschiedene ethnische und religiöse Gruppen zusammenleben und wo der Mullah zum Gebet ruft, während auch die Glocken der Jesiden läuten“ – mit diesen Worten begründet der Präsident der Autonomen Provinz Kurdistan das Verbleiben der kurdischen Peschmerga-Milizen in den vom Islamischen Staat befreiten Gebieten. Dies sei mit den Vereinigten Staaten und der irakischen Regierung so vereinbart worden, zitiert der Nachrichten-Dienst Fides Masud Barzani, der sich in Bashiqa in der Provinz Ninive vor Journalisten äußerte. Barzani dementierte in diesem Kontext Anschuldigungen von Menschenrechtsorganisationen, die die Demolierung von Häusern in den befreiten Gebieten beklagt hatten. Man könne das Verbleiben von Kollaborateuren des IS in den von den kurdischen Kämpfern befreiten Gebieten nicht dulden, bekräftigte der kurdische Präsident. In der Stadt Bashiqa, die in den vergangenen Tagen befreit wurde, brachten laut Fides Peschmerga-Kämpfer selbst neben den eigenen Fahnen wieder große Holzkreuze auf den Kirchen an.

(fides 18.11.2016 pr)








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