2016-11-15 11:50:00

D: Bischofskonferenz vergibt Medienpreis


Die „Schwäbische Zeitung“ und der Journalist Christian Wölfel sind mit dem Katholischen Medienpreis 2016 ausgezeichnet worden. Zudem ehrte die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Berlin sechs weitere Beiträge aus Zeitung, Hörfunk und Fernsehen als „journalistisch WERTvoll“. Die ersten Preisträger erhalten jeweils 5.000 Euro.

Das Redaktionsteam der „Schwäbischen Zeitung“ wurde für die Artikelserie „Menschenwürdig leben bis zuletzt“ geehrt. Sie erschien im November und Dezember 2015 und befasste sich mit Themen wie Sterbebegleitung, Hospizarbeit und Palliativversorgung. In über 40 Beiträgen in Mantel- und Lokalteilen, online und im Regionalfernsehen sowie bei Diskussionen leuchteten die Redakteure die Problematik aus. Bei einer Weihnachtsspendenaktion wurden 180.000 Euro für Hospizgruppen und Hospize gesammelt.

In der Kategorie Elektronische Medien erhält den Preis Christian Wölfel, Chef vom Dienst der „Rundschau“ des Bayerischen Fernsehens und Redakteur der katholischen Nachrichtenagentur KNA. Er wurde für seinen Film „Kirchenasyl und dann? - Vom Bangen, Hoffen und Warten“ ausgezeichnet, den der Bayrischen Rundfunk im Januar ausstrahlte. Der Autor zeige ein eindringliches Porträt über Menschen, die Gewalt und Krieg erlebt haben und Flucht und Vertreibung erdulden mussten, so die Jury um den Medienbischof der Bischofskonferenz, den Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst.

Die undotierte Auszeichnung „journalistisch WERTvoll“ ging in der Kategorie Printmedien an Dominik Stawski und Ingrid Eißele für den Beitrag „Der Mörder dieses Mädchens könnte bald freikommen. Aber soll er das?“, erschienen im „Stern“ im Juli 2015. Geehrt wurde zudem Lara Meißner für eine Artikelserie zur Schulintegration, erschienen in der Würzburger „Main-Post“ zwischen September 2015 bis Februar 2016.

Im Bereich Elektronische Medien erhielten die Auszeichnung: Nicola Albrecht für den Film „Leben in der Falle - Die vielen Gesichter Gazas“, gesendet im ZDF im September 2015, sowie Nina und Oliver Buschek für das Radio-Feature „Fünfzig Prozent Zukunft. Unser Leben mit der Huntington-Krankheit“, ausgestrahlt im Bayerischen Rundfunk im März 2016. Bedacht wurde auch Jeannine Apsel für den Film „Neuanfang in Hamburg - Vom Flüchtling zum Flüchtlingshelfer“, gesendet im ZDFinfo im Dezember 2015. Darüber hinaus erhielt Jan Lindenau mit dem Team 17 der Axel Springer Akademie die Auszeichnung für das Internetprojekt „Je reste Charlie. Warum wir weitermachen. Müssen“, erschienen unter www.jerestecharlie.eu/de im Juli 2015.

Seit 2003 wird der Katholische Medienpreis jährlich von der Deutschen Bischofskonferenz zusammen mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) und dem Katholischen Medienverband (KM) ausgeschrieben.

(dbk 15.11.2016 sk)








All the contents on this site are copyrighted ©.