2016-11-11 13:07:00

Österreich/Ungarn: Sankt Martin, grenzübergreifend


Der heilige Martin verbindet Menschen über Grenzen hinweg und hat mit seinem vorbildlichen christlichen Wirken Europa bleibend geprägt: Diese Botschaft stand im Zentrum eines Festgottesdienstes am Freitag in Eisenstadt, der zugleich den Höhepunkt und Abschluss des Jubiläumsjahres „1700 Jahre Hl. Martin" der burgenländischen Diözese bildete. Das Pontifikalamt leitete der Ungarische Primas Kardinal Peter Erdö. Neben dem Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics und den Mitgliedern der Bischofskonferenz, dem evangelischen Superintendenten Manfred Koch waren auch Politiker wie der Burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl beim Festgottesdienst im Martinsdom.
In der Predigt wies der Erzbischof von Esztergom-Budapest anhand der Biografie des heiligen Martin vor allem auf dessen tugendhaftes Vorbild und kirchliches Wirken bei der christlichen Missionierung Europas im 4. Jahrhundert hin. Martin habe als Bischof genau das gehabt, was Papst Franziskus heute mit dem „Stallgeruch der Herde" beschreibe, so Erdö. In seinem Einsatz bei der Verbreitung des Glaubens und durch sein vorbildliches Leben habe Martin Europa geprägt, resümierte der Ungarische Primas und sagte: „Dieser Glaube ist notwendig für uns heute und für Europa".
(kap 11.11.2016 gs)








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