2016-10-31 13:36:00

Ökumenisches Zeugnis von Hilfswerken: Together in Hope


Eine „Ökumene der konkreten Taten“ wurde an diesem Montag vor den Augen der Weltöffentlichkeit besiegelt. Caritas Internationalis und der Hilfsdienst des Lutherischen Weltbundes verpflichteten sich im Anschluss an das ökumenische Treffen in der Malmö-Arena dazu, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten. Caritas-Generalsekretär Michel Roy und der lutherische Hilfsdienst „World Service“ in Person seiner Präsidentin Maria Immonen unterzeichneten dazu offiziell eine Absichtserklärung mit dem Titel „Together in Hope“, in der die Grundlagen für eine auch institutionell verankerte Kooperation der beiden großen glaubensbasierten Hilfswerke festgehalten sind.

Insbesondere bei der Flüchtlingsarbeit, aber auch bei der Begleitung von Friedensprozessen, Bereitstellung humanitärer Hilfen sowie der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen wollen die beiden Institutionen auf lokaler wie globaler Ebene in Zukunft noch stärker als bisher Synergien nutzen und gemeinsame Strategien ausarbeiten. Am 500. Jahrestag der Reformation, heißt es in der Übereinkunft wörtlich, hätten der LWF und die Katholische Kirche „weitere Schritte zu einer Versöhnung unternommen.“ Der gemeinsame Dienst am Nächsten diene auch dazu, ihrem Einsatz auf der „Suche nach Einheit Ausdruck zu verleihen und zu stärken“.

Der gemeinsame Aktionsplan wird wenige Tage nach der Veröffentlichung eines Interviews mit Franziskus bekannt. In dem Gespräch hatte sich der Papst für eine „Ökumene der Taten“ stark gemacht.

(rv 31.10.2016 cs)








All the contents on this site are copyrighted ©.