2016-10-18 17:24:00

Luther-Pilger erreichen Jerusalem


Die gemeinsame Pilgergruppe der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland ist an diesem Dienstag in Jerusalem eingetroffen. Damit schließt sie den ersten Pilgerabschnitt zu den biblischen Stätten am See Genezareth ab. Seit Sonntag hatten die 18 Delegationsmitglieder Orte in der Gegend von Kapernaum besucht, an denen Jesu Leben und Wirken in Galiläa sichtbar ist. Dabei besuchten sie unter anderem den Berg der Seligpreisungen und die Brotvermehrungskirche in Tabgha. Auf dem Programm standen auch eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth und ein Austausch mit dem Deutschen Botschafter in Israel, Clemens von Goetze. Die gemeinsame Pilgereise der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD dient der geistlichen Vorbereitung auf das Reformationsjahr 2017.

„Die gemeinsame Rückkehr zu den Ursprungsorten unseres christlichen Glaubens hat uns in unserem gemeinsamen Anliegen, die Botschaft Jesu Christi weiterzutragen noch näher zusammenrücken lassen. Diese tiefe ökumenische Erfahrung bestärkt uns in unserer Überzeugung, das Reformationsjahr 2017 gemeinsam zu begehen“, betonten der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nach dem Pilgerabschnitt am See Genezareth.

Der Weg nach Jerusalem führte die Delegation am Dienstag auch durch die Palästinensischen Autonomiegebiete, wo sie unter anderem den Jakobsbrunnen in Nablus besucht hat. In Jerusalem stehen in den kommenden Tagen zahlreiche Gespräche mit Vertretern aus Politik und Religion an. Außerdem besucht die Delegation die heiligen Stätten in der Jerusalemer Altstadt und am Tempelberg. Die Reise endet am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Jerusalemer Dormitio-Abtei.

(pm 18.10.2016 sk)








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