2016-10-12 12:57:00

Philippinen: Duterte beschimpft Bischöfe


Und wieder hat er es getan. In seiner gewohnt unflätigen Sprache hat der neue philippinische Präsident Rodrigo Duterte die Kritiker seines „Drogenkrieges“ unter den katholischen Bischöfen und Priestern beschimpft. „Diese Priester sind Hurensöhne“, zitierte ihn am Mittwoch der asiatische katholische Pressedienst Ucanews. Mit dieser Bezeichnung hatte Duterte bereits in der Vergangenheit die Bischöfe seines Landes sowie Papst Franziskus und US-Präsident Barack Obama beleidigt. Doch dies ist nicht Dutertes erster verbaler Angriff auch die Institution Kirche. So bezeichnete er sie während seines Wahlkampfs als „die scheinheiligste Einrichtung“ und drohte mit der Veröffentlichungen von Namen von Bischöfen, die angeblich in Korruptions- und Sexskandale verwickelt sein sollen. Laut Ucanews warf Duterte Bischöfen und Priestern auch vor, „Mätressen“ zu haben. Damit holt Duterte erneut zu einem groben Schlag gegen die katholische Kirche aus, zu der sich mehr als 80 Prozent der Einwohner der Philippinen bekennen.

(kna 12.10.2016 ah)








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