Papst leidet mit Haiti

Papst Franziskus betet für die Opfer des Hurrican Matthew auf Haiti und hat seine Anteilnahme für die Opfer der Naturkatastrophe zum Ausdruck gebracht. In einer Botschaft an den Präsidenten der haitianischen Bischofskonferenz, Kardinal Chibly Langlois, versichert der Papst der betroffenen Bevölkerung seine spirituelle Nähe und Anteilnahme angesichts der zerstörerischen Folgen des Sturms. Die Katastrophe setzte Haiti, das erst vor sechs Jahren von einem verheerenden Erdbeben getroffen wurde, einer neuerlichen Bewährungsprobe aus, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Auftrag des Papstes verfassten Schreiben. Der Papst ruft darin zu Solidarität mit den Notleidenden auf.  

Die bitterarme Karibikinsel ist am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometer pro Stunde von dem Sturm getroffen worden. Nach Angaben der Agentur Reuters gab es mindestens 136 Tote, Häuser seien zerstört, Bäume umgeknickt und Straßen überschwemmt worden. Besonders stark betroffen sei der Südwesten, der vom Rest des Landes abgeschnitten worden sei. Die USA leisten Nothilfe.

(rv 07.10.2016 pr)