2016-10-04 10:48:00

Ö: EZA leistet Beitrag zur Lösung der Migrationskrise


Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (EZA) kann nach den Worten von Bischof Werner Freistetter einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Migrationskrise leisten. Wo das Leben in Menschenwürde sowie soziale und politische Sicherheit gewährleistet ist, „müssen sich weniger Menschen auf den Weg machen, und Migration wird zu einer Möglichkeit unter vielen und nicht zu einer Notwendigkeit“, legte der Vorsitzende der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO) dar.

Es bedürfe vor allem systemischer Änderungen, um den von Papst Franziskus geforderten tiefgreifenden Wandel zu erreichen, betonte Freistetter. Vorrangig seien dabei die gerechtere Verteilung und maßvolle Nutzung der weltweiten Ressourcen, die Schaffung demokratischer Regierungsstrukturen für gesellschaftliche Mitbestimmung und die auf Gemeinwohl und Solidarität ausgerichtete Wirtschaft. Kampf gegen Armut, für die Menschenwürde auch der Ausgeschlossenen und für Naturschutz erfordern zudem immer einen „ganzheitlichen Zugang“.

(kap 04.10.2016 ah)








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