2016-10-04 15:08:00

Kolumbien: Bischöfe fordern eine „Kultur der Begegnung“


Es ist Zeit für eine „Kultur der Begegnung“. Nach dem knappen Sieg der „Nein“-Stimmen beim Referendum über das Friedensabkommen vom vergangenen 2. Oktober, fordern die kolumbianischen Bischöfe die Politiker und Bürger des Landes zur Überwindung von Polarisierungen und Spaltungen auf. In einer Verlautbarung vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga von Tunja, unterzeichneten Verlautbarung die gestern vom Weihbischof von Medellin und Generalsekretär der Bischofskonferenz, Elkin Fernando Alvarez Botero vorgestellt wurde, fordern sie eine „Kultur der Begegnung“. Die Bischöfe erinnern auch an die Bereitschaft der Regierung, einen nationalen Dialog für den Frieden auf den Weg zu bringen. In einer solchen Perspektive, so die Bischöfe, wünsche sich die katholische Kirche auf der Grundlage der eigenen Sendung ein Mitwirken an der Entwicklung von Initiativen zur Bekämpfung der Wurzeln der Gewalt. Abschließend bitten die Bischöfe, Politiker, Gewerkschaften und FARC um die Überwindung der eigenen Interessen, eine Analyse der Abstimmungsergebnisse und weitere Dialogbereitschaft.

(fides 04.10.2016 ah)








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