2016-09-30 09:35:00

Papst in Georgien gelandet


Um 13 Uhr römischer Zeit ist Papst Franziskus am Flughafen von Tiflis in Georgien gelandet. Es ist seine 16. Auslandsreise in seinem Pontifikat. An Bord des Airbus A321 der Alitalia befanden sich neben rund zwei Dutzend Vatikanmitarbeitern etwa 70 Journalisten. Gut drei Monate nach seiner Armenien-Reise bricht Papst Franziskus an diesem Freitag erneut in den Kaukasus auf: Neben Georgien wird er am Sonntag Aserbaidschan besuchen.

In der georgischen Hauptstadt Tiflis wird er nach seiner Ankunft von Staatspräsident Giorgi Margwelaschwili empfangen, bevor er mit dem Patriarchen der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche, Ilia II., zusammenkommt. Wie der Vatikan im Vorfeld erklärte, steht die Reise ganz im Zeichen des Friedens.

Der Papst fliegt über das Territorium von acht Staaten - Italien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Bulgarien, Türkei und Georgien. Beim Überfliegen der Länder veröffentlicht das vatikanische Staatssekretariat jeweils eine Grußadresse an das dortige Staatsoberhaupt. Im Telegramm an Italiens Präsident Sergio Mattarella hebt Franziskus den Zweck seiner Reise hervor. Er wolle den Dialog zwischen Kulturen und Religionen fördern sowie den Weg zur Einheit der Christen bestärken, heißt es. 

Am Sonntag reist der Papst dann weiter in das mehrheitlich muslimische Aserbaidschan. Das Land liegt seit Ende der 80er Jahre im Konflikt mit Armenien um die vorwiegend von Armeniern bewohnte Region Berg-Karabach. Erst im April war der seit langem schwelende Konflikt wieder gefährlich aufgeflammt. Nach seinem Besuch in Armenien hatte Papst Franziskus beide Länder aufgerufen, weiter an einer Beilegung des Konflikts zu arbeiten.

(rv/afp/kna 30.09.2016 mg)








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