2016-09-20 14:57:00

Und wenn ein Islamist am Assisi-Treffen teilnähme?


Sie würde auch einen Islamisten zum Friedenstreffen einladen, vorausgesetzt, er bekennt sich zur Gewaltfreiheit: Das sagt die Vizepräsidentin der Gemeinschaft von Sant’Egidio, die Belgierin Hilde Kieboom. Im Interview mit Radio Vatikan erklärte sie an diesem Dienstag in Assisi: „Alle sind eingeladen. Aber wir bitten alle, sich zur Gewaltlosigkeit und zum Frieden zu bekehren. Und das kann man in jeder Religion tun.“

„Dreißig Jahre zu feiern – wer hätte sich das vorstellen können, dass es dreißig Jahre nach der Intuition des hl. Johannes Paul II. einen Papst geben würde, der sich Franziskus nennt und nach Assisi wiederkommt!“ Der Weg der Friedensinitiative, die von Johannes Paul 1986 in der Stadt des hl. Franziskus angestoßen wurde, sei nicht einfach gewesen, so Frau Kieboom, doch im Lauf dieser dreißig Jahre habe sich ein richtiges „Netzwerk“ gebildet.

„Dieser Link zwischen Armen und Frieden“ – das sei das Neue, was Papst Bergoglio zum interreligiösen Friedensgebet beitrage. „Ich finde es sehr schön, dass jeder Papst das Seine beiträgt. Dadurch wird diese Initiative zu einer festen Sache…“

(20.09.2016 sk)








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