Schweiz: Bischöfe und RKZ an einem Tisch

Die Bischofskonferenz und die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) wollen künftig enger zusammenarbeiten. Die RKZ ist der Zusammenschluss der kantonalkirchlichen Organisationen („Landeskirchen“). Sie besteht seit 1971 und kümmert sich vor allem um die Betreuung der Kirchensteuern.

Seit dem 14. September wird „ein neues Kapitel in ihrer Zusammenarbeit aufgeschlagen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von diesem Dienstag. Erstmals verfüge die katholische Kirche in der Schweiz über ein nationales Gremium mit dem Auftrag, „für die Zusammenarbeit auf strategischer Ebene besorgt zu sein“. Es gehe darum, dass die Bischofskonferenz und die RKZ „in Fragen, die beide Partner betreffen, eine gemeinsame Haltung entwickeln, gegenüber der Öffentlichkeit mit einer Stimme auftreten und frühzeitig auf Veränderungen reagieren“.

Auch soll der Kooperationsrat künftig die von der Schweizer Bischofskonferenz bestimmten pastoralen Ziele und Prioritäten und die Finanzplanung der RKZ aufeinander abgestimmt werden. Es wurden bereits sämtliche Termine für die nächsten zwei Jahre festgelegt. „Das macht deutlich, dass die Vertreter der Bischofskonferenz und der RKZ dieser neuen Form der Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert einräumen“, so die gemeinsame Note.

(pm 20.09.2016 mg)