2016-09-05 10:45:00

Paralympische Spiele: Chancengleichheit, nicht Mitleid


Menschen mit Behinderung brauchen kein Mitleid, sondern Chancengleichheit. Darauf weist anlässlich des Beginns der Paralympischen Spiele an diesem Mittwoch Andreas Onea hin, einer der chancenreichsten Medaillenkandidaten des österreichischen Teams und überzeugter Christ. Im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung bekennt er, „mich, als Mensch mit Behinderung in der Gesellschaft, betrifft einfach die Grundskepsis und Grundangst Menschen mit Behinderung gegenüber", so Onea wörtlich. Er verlor als Sechsjähriger bei einem Verkehrsunfall seinen linken Arm. Der heute 24-jährige gehört zu den erfolgreichsten Schwimmern im Behindertensport.

Bei den bislang größten Paralympics der Geschichte stehen an den elf Wettkampftagen in Rio 528 Medaillenentscheidungen in 23 Sportarten an. Zu den rund 4.350 Athleten aus 176 Ländern gehören auch 27 österreichische Sportlerinnen und Sportler. Mit dabei ist auch wieder Olympia-Seelsorger Pater Johannes Paul Chavanne. Er feiert mit Sportlern, Trainern und Funktionären Gottesdienste und steht für seelsorgliche Gespräche zur Verfügung.

 

(kap 05.09.2016 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.