Als „Armutszeugnis für Deutschland“ hat der Präsident des Zentralrats der Juden
in Deutschland, Josef Schuster, die AfD bezeichnet. Mit Blick auf die Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern,
bei der die Partei zweitstärkste Kraft geworden war, sagte Schuster am Montag in Berlin,
offenbar sei vielen Wählern nicht klar oder sie nähmen es billigend in Kauf, dass
sich die AfD weder in Mecklenburg-Vorpommern noch bundesweit klar vom rechtsextremen
Spektrum abgrenze. „Die AfD ist keine Alternative für Deutschland, sondern ein Armutszeugnis
für Deutschland.“
Erfreulich nannte es Schuster, dass die rechtsextreme NPD nicht mehr im Landtag vertreten
ist.
(kna 05.09.2016 ord)
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