2016-08-04 14:22:00

Österreich: Hiroshimagedenken durch Terror „besonders brisant“


Das alljährliche Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ist durch den Terror in Europa heuer besonders brisant. Darauf hat Kardinal Christoph Schönborn in einer Grußbotschaft anlässlich des „Hiroshima-Tages“ am kommenden Samstag auf dem Wiener Stephansplatz hingewiesen. Eine Serie von Anschlägen mit zahlreichen unschuldigen Opfern erschüttere die Länder Europas. „Seither geht Angst um. Wann folgt der nächste Terroranschlag?“, schrieb der Wiener Erzbischof. Kein Ort scheine mehr sicher zu sein vor neuen Akten brutaler Gewalt. Das jährliche Hiroshima-Gedenken erinnert laut Schönborn daran, dass vor mittlerweile 71 Jahren „das Unvorstellbare“ geschehen sei: der Einsatz von Atomwaffen mit Hunderttausenden Toten und unzähligen Verwundeten, die oft bis an ihr Lebensende unvorstellbar gelitten hätten. Seither sei die Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen eine ständige Realität, wies der Kardinal hin. „Hoffen und beten wir, dass die Welt von dieser Angst und Bedrohung befreit wird.“

(kap 04.08.20116 cs)








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