2016-08-03 13:16:00

Philippinen: Angebliche Gefängnisseelsorger beschaffen Drogen


Die katholischen Bischöfe des Landes fordern die Behörden auf, jedwede religiöse Gruppierung, die unter dem Deckmantel der Evangelisierung in Gefängnissen illegale Handlungen vornehme, „festzunehmen, zu verfolgen und hinter Gitter zu stecken“. Mit diesen Worten zitiert die Nachrichtenagentur Ucanews Jerome Secillano, seines Zeichens Sekretär des Public Affairs-Büros der philippinischen Bischofskonferenz.

Auf den Philippinen werden religiöse Gruppierungen mit Drogenhandel und Prostitution in Gefängnissen in Verbindung gebracht. „Niemand sollte über dem Gesetz stehen. Sie sollten daran gehindert werden, die Menschen reinzulegen,“ so Secillano, der die Maßnahmen der Regierung gegen derartige Vorfälle begrüßte. Die Bischöfe reagierten mit dieser Stellungnahme auf eine Mitteilung des Justizministers Vitaliano Aguirre von letzter Woche, nach der nicht näher bezeichnete religiöse Gruppierungen unter dem Vorwand, Seelsorge zu betreiben, in Gefängnissen ein und aus gegangen seien. Vielmehr hätten sie aber den Gefangenen Drogen und Prostituierte zugeführt. 

(ucanews 03.08.2016 cs)








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