2016-07-29 11:03:00

Papstbotschaft an Jugend Kubas: „Macht Unruhe!“


Der Weltjugendtag (WJT) in Krakau ist mehr als alle anderen Weltjugendtage zuvor ein weltweites Ereignis. Papst Franziskus hatte bereits vor seinem Abflug per Video Kontakt zu einer Gruppe Jugendlicher, die sich in Texas anlässlich des WJT versammelt hatten. Sie konnten nicht kommen, haben aber trotzdem gemeinsam ihren Glauben gefeiert. Donnerstagnacht gab es wieder ein Video des Papstes, dieses Mal für eine Gruppe in Havanna, auf Kuba. 1.400 junge Menschen hatten sich dort zu ihrem ‚Weltjugendtag’ versammelt.

Er hoffe, dass diese Tage auch für Gelegenheit sei, eine Kultur der Begegnung, des Respekts, des Verständnisses und des gegenseitigen Vergebens zu erlernen. „Das bedeutet es, Unruhe anzurichten“, so der Papst, „das bedeutet, zu träumen. Und junge Menschen müssen Unruhe machen.“

In einem Brief hatten die Jugendlichen dem Papst von ihrer Absicht geschrieben, diese Tage in Havanna den Glauben zu feiern, mit dem selben Ablauf und den selben Themen wie die Jugend in Krakau, nur ohne Papst. Das Treffen heißt aus ‚Weltjugendtag’, ganz bewusst wolle man aus der Ferne mitmachen.

Man könne Christus nicht lieben, ohne den Nächsten zu lieben, so der Papst, diese Botschaft des Evangeliums möge ihren Glauben prägen. Die Barmherzigkeit und die Liebe Gottes möge sie „anstecken“, wünschte Franziskus. „Öffnet euch für große Dinge! Habt keine Angst, seid nicht zimperlich. Träumt von einer Welt, die mit euch anders ist!”

Er rief die Jugend abschließend dazu auf, nicht auseinander zu gehen, sondern gemeinsam den Weg zu gehen, gemeinsam mit denen, die in Krakau ihren Weltjugendtag feiern.

 

(rv 29.07.2016 ord)








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