2016-07-16 12:00:00

Bangladesch: Ermittlungen gegen Professoren ausgeweitet


Immer mehr Professoren und Lehrer werden von den Behörden in Bangladesch verdächtigt, Studenten zu einer Beteiligung am sogenannten Heiligen Krieg angestachelt zu haben. In der Bibliothek der privaten Nord-Süd-Universität von Dhaka wurden Bücher sichergestellt, in denen der Jihad angepriesen werde. Das berichtet die Nachrichtenagentur AsiaNews.

Nach dem Anschlag auf ein beliebtes Café im Diplomatenviertel in Dhaka, bei dem vor zwei Wochen 20 Menschen getötet wurden, haben die Behörden ihre Ermittlungen gegen die islamistische Szene Bangladesch stark ausgeweitet. Nach Angaben von AsiaNews liegen der Polizei dutzende Hinweise vor, wonach sich in den vergangenen Wochen junge Menschen militanten islamistischen Organisationen angeschlossen haben. Sie ermittelt gegen mehrere Mitarbeiter öffentlicher und privater Bildungseinrichtungen. Ein Englischdozent soll gesagt haben: „Moslems werden überall in der Welt verfolgt. Deshalb lasst uns Andersgläubige angreifen.“ Einer der Verdächtigen soll sich bei dem Attentat vom 1. Juli am Anschlagsort aufgehalten haben.

(asianews/rv 16072016 mch)








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