2016-07-04 11:38:00

Ende des Ramadan: Gauck für Miteinander mit Muslimen


Bundespräsident Joachim Gauck hat zum Ende des Ramadan für ein friedliches Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen geworben. Auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland betonte zum selben Anlass das gesellschaftliche Engagement von Muslimen.

In einer am Sonntag verbreiteten Grußbotschaft zum Fastenbrechen an die Muslime in Deutschland schreibt der Bundespräsident: „Lassen wir uns von Sprachbarrieren, Berührungsängsten oder Vorurteilen nicht entmutigen. Annäherung braucht Zeit.“

Zentralrat der Muslime betont gesellschaftliches Engagement

Der Zentralrat der Muslime hat zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan das gesellschaftliche Engagement von Muslimen hervorgehoben. Während der Fastentage hätten unzählige Muslime mit ihrem Einsatz für andere Menschen gezeigt, dass sie und ihre Religion „nicht nur quantitativ ein Teil dieses Deutschlands darstellen, sondern zur aktiven Zivilgesellschaft elementar dazugehören“, sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek am Sonntag in Köln.

Fasten gehört zu fünf Säulen des Islam

Für die Muslime in Deutschland endet der Fastenmonat Ramadan in diesem Jahr am 4. Juli. Das Fastenbrechenfest, auch Ramadan-Fest oder Zuckerfest genannt, wird vom 5. bis 7. Juli gefeiert. Das Fasten gehört wie das Glaubensbekenntnis, die täglichen Gebete, die Armensteuer und die Pilgerfahrt nach Mekka zu den fünf Säulen des Islam.

(domradio 04.07.2016 mg)








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