Nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx und des bayerischen evangelischen
Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm gehören Gebet und Handeln zusammen. Ein radikales
Bekenntnis zu Christus bedeute auch radikalen Einsatz für die Schwachen, sagte Bedford-Strohm
am Samstagabend vor 5.000 Teilnehmern der Abschlusskundgebung des vom ökumenischen
Netzwerk „Miteinander für Europa" veranstalteten Kongresses „Begegnung.Versöhnung.Zukunft"
in München. Dabei verwies er unter anderem auf das Engagement beider Kirchen in der
Flüchtlingsarbeit. Marx stimmte zu und erinnerte daran, dass Gott nicht exklusiv,
sondern für alle da sei. Deshalb gelte es, gemeinsam Christus zu bezeugen.
Zum „Miteinander für Europa" -Kongress hatten sich von Donnerstag bis Samstag tausende
katholische, evangelische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder
von Freikirchen und neuen Gemeinden aus 32 Ländern versammelt. Zur Abschlusskundgebung
auf dem Münchner Stachus schickten auch Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch
Bartholomaios I. Videobotschaften,
in denen sie die Christen aufriefen, für ein vereintes Europa einzutreten.
(kna 03.07.2016 gs)
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