2016-06-08 13:23:00

Frankreich: Caritas bündelt Kräfte für Afrika


Bei einer Tagung der Caritas in Paris haben rund 50 Delegierte aus 15 Ländern die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den in Afrika tätigen Caritasverbänden beschlossen. Im Rahmen der Tagung soll noch bis Donnerstag die zweite Phase eines bereits 2006 auf den Weg gebrachten Kooperationsabkommens begonnen werden. Die erste Phase stand unter dem Motto „Institutionelle Entwicklung und organisatorische Konsolidierung“ und ging dieses Jahr zu Ende. Die zweite Phase, die im Jahr 2018 abgeschlossen werden soll, kostet rund 2,5 Millionen Euro, die zu 60 Prozent von der staatlichen französischen Entwicklungsagentur finanziert werden.

Mitarbeiter der teilnehmenden Caritasverbände sollen in den Bereichen menschliche Ressourcen, Verwaltung und Finanzierung fortgebildet werden. An dem Programm nehmen die Caritasverbände folgender Länder teil: Senegal, Burkina Faso, Mali, Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste), Togo, Benin, Niger, Tschad, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Madagaskar, Burundi, Komoren, Demokratische Republik Kongo.

In mehreren dieser Länder gab es in jüngster Vergangenheit soziale und wirtschaftliche Krisen, bei denen Einrichtungen der Caritas nicht selten eine wesentliche Rolle im Hinblick auf Hilfsprogramme für die betroffene Bevölkerung spielten. 

(fides 08.06.2016 mk)








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