2016-05-20 15:57:00

D: Bistum Limburg ordnet seine Finanzen neu


Mehr Transparenz, mehr externe Kontrolle und auf personelle Entflechtung: Nach der Finanzaffäre um seinen früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat das Bistum Limburg seine Vermögensverwaltung neu geordnet. Das entsprechende „Gesetz über die diözesane Vermögensverwaltung im Bistum Limburg" hatte der Apostolische Administrator für das Bistum, Weihbischof Manfred Grothe, bereits zum 1. April dieses Jahres in Kraft gesetzt. Grothes Ständiger Vertreter, Domkapitular Wolfgang Rösch, sprach nun von der Neuordnung als von der größten Reform der Vermögensverwaltung in den vergangenen Jahrzehnten. Das Bistum habe sich damit den Geschehnissen der vergangenen Jahre gestellt und die Erkenntnisse aus dem Prüfbericht der Deutschen Bischofskonferenz zum Bau des Bischofshauses auf dem Domberg zu Limburg aufgearbeitet. Das Haus war in maßgeblicher Verantwortung von Tebartz-van Elst, der Ende März 2014 von seinem Bischofsamt zurücktrat, für 31 Millionen Euro errichtet worden. Der Prüfbericht war zu dem Ergebnis gelangt, dass hierbei in zahlreichen Fällen geltendem Recht nicht Rechnung getragen wurde.

 

(kna 20.05.2016 ord)








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