2016-05-12 13:15:00

Argentiniens Bischöfe fordern Maßnahmen gegen Armut


Argentiniens Bischöfe haben bei einem Treffen mit Staatspräsident Mauricio Macri in Buenos Aires die neue Regierung aufgefordert, Maßnahmen gegen die Zunahme von Armut zu ergreifen. Zugleich übergaben am Mittwoch der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Maria Arancedo, und Kardinal Mario Poli dem konservativen Politiker die Kopie einer Studie zur sozialen Situation im Heimatland von Papst Franziskus. Die Bischöfe wollen die Studie an diesem Donnerstag vorstellen.

Die Kirchenvertreter mahnten ein stärkeres Engagement des Staates gegen den Drogenhandel sowie Maßnahmen zur Versöhnung der polarisierten Gesellschaft an. Macri erhielt zudem eine Einladung zum Nationalen Eucharistie-Kongress im Juni. Die Initiative zu dem Treffen war laut Medienberichten von den Bischöfen ausgegangen. Zuletzt hatte es Kritik aus Reihen der Bischofskonferenz an der Sparpolitik der neuen argentinischen Regierung gegeben.

(kap/kna 12.05.2016 cz)








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