2016-05-11 10:20:00

Unser Filmtipp: Junges Licht


Anfang der 1960er-Jahre durchlebt ein sensibler zwölfjähriger Bergmannssohn im Ruhrgebiet Höhen und Tiefen seines beengenden Familien- und Alltagslebens, wobei ihn vor allem seine aufkeimende Sexualität ebenso neugierig wie ratlos macht. Einfühlsame Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ralf Rothmann, in der sich mehr oder weniger normale Alltagskatastrophen zu mal komödiantisch-amüsanten, mal anrührend-melodramatischen Momentaufnahmen verdichten. Getragen von vorzüglichen Darstellern, reich an subtilen Ausstattungsdetails, entwickelt sich im Wechsel des Bildformats sowie von farbigen und schwarz-weißen Szenen eine Ruhrgebietschronik, die als Mentalitätsbeschreibung einer Region, aber auch als sensible Leidens- und Aufbruchsgeschichte einer Kindheit überzeugt. - Sehenswert ab 14.

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(filmdienst 11.05.2016 cs)








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