2016-05-11 09:03:00

D: Fremdenfeindlichkeit in Sachsen nur aus den Medien gekannt


Der künftige Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, zeigt sich besorgt über die massive Präsenz fremdenfeindlicher Kräfte in Sachsen. Das Phänomen habe er bisher nur aus den Medien gekannt, so Timmerevers. Nach einem Gottesdienst in der Dresdner Kathedrale habe er nun zum ersten Mal eine Pegida-Demonstration erlebt. „Ich werde die Entwicklung sehr genau beobachten. Wenn es um die Würde von Menschen geht, egal woher sie kommen, müssen die Kirchen ihre Stimme für den Menschen erheben.“

Zunächst will er den Menschen in Sachsen und Ost-Thüringen aber zuhören. „Vor allem geht es mir zuerst darum zu hören, welche Erwartungen die Menschen hier an mich und die Kirche haben. Ich werde sehr viel lernen müssen, auch über die verschiedenen Regionen und Traditionen“, sagte Timmerevers in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur. Am 27. August soll er als Bischof eingeführt werden.

(kna 11.05.2016 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.