2016-05-02 13:27:00

Keine Waffenruhe in Aleppo


Der chaldäisch-katholische Bischof von Aleppo, Antoine Audo, hat gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ Sorge über die Zukunft seiner Gemeinden geäußert. In der nordsyrischen Stadt verstärkten sich seit Mitte April erneut die Kämpfe zwischen Regierungs- und Rebellengruppen. Vor Ausbruch des Krieges im Jahr 2011 hätten rund 150.000 Christen verschiedener Konfessionen in Aleppo gelebt. Heute seien viele auf der Flucht. Der Bischof betonte ausdrücklich, dass ausländische Kämpfer des IS verantwortlich für Tod und Schreckenstaten seien, nicht aber die dort lebenden Muslime. In Aleppo bestünden zwischen Christen und Muslimen jahrzehntelange gute Beziehungen. Angesichts des Krieges hätten diese sich sogar noch gefestigt.

(pm 02.05.2016 mk)








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