2016-04-18 13:55:00

D: Forum Deutscher Katholiken würde mit der AfD reden


„Wer gegen Tebartz-van Elst ist, spricht sich damit indirekt auch gegen den Papst aus.“ Mit diesen Worten verteidigt der Sprecher des Forums Deutscher Katholiken, Hubert Gindert, die Einladung an den emeritierten Bischof von Limburg zum jährlichen Kongress „Freude am Glauben“. Der Papst habe Tebartz-van Elst schließlich ernannt, so Gindert gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur.

Tebartz-van Elst hatte Mitte März seinen Auftritt bei dem Kongress abgesagt, der am Wochenende in Aschaffenburg stattfindet. Zuvor hatte sich Widerstand gegen die Einladung formiert. Auch der zuständige Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann hatte Bedenken angemeldet. Das Referat von Tebartz-van Elst zum Thema „Auf der Suche nach einer Verkündigung der Verlässlichkeit“ wird verlesen werden.

Außerdem äußerte sich Glindert in dem Interview über die Nichteinladung der AfD zum Katholikentag in Leipzig, das sei für ihn „Ausgrenzung und Diskriminierung“. Er hätte kein Problem damit, Vertreter dieser Partei – etwa Frauke Petry oder Beatrix von Storch – auf dem Kongress des Forums auftreten zu lassen, wenn es ein Thema wäre, wo Politiker gefordert wären.

 

(kna 18.04.2016 ord)








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