2016-04-05 10:36:00

Griechenland: Athos-Mönche wollen Grenzschutz gegen Flüchtlinge


Die griechisch-orthodoxen Mönche auf dem Heiligen Berg Athos wünschen sich einen besseren Schutz vor dem Eindringen von Flüchtlingen, Frauen und Journalisten. Das berichtet die Katholische Nachrichtenagentur. Wenn Griechenland nicht bald entsprechende Maßnahmen ergreife, sei man zur Selbsthilfe gezwungen, heißt es in einem Schreiben der autonomen Mönchsregierung an das Athener Innenministerium. Das Kloster Vastopedi habe bereits eine eigene Polizeitruppe aufgestellt und sein Gebiet innerhalb des Athos dichtgemacht. Die Abtei Esphigmenou hingegen, die ebenfalls auf dem Athos liegt, hat den Agenturangaben zufolge mit der gemeinsamen Mönchsverwaltung gebrochen. Dies ermögliche es Migranten und auch TV-Teams, illegal auf den Athos zu gelangen. Die Zuwanderer fänden in den Wäldern zwischen der Grenze zu Griechenland und den ersten Klöstern Unterschlupf und Arbeit als billige Holzarbeiter. Neuerdings seien sogar Frauen und Kinder beiderlei Geschlechts aufgetaucht, obwohl der Athos für Frauen nicht zugänglich ist.

(kna 05.04.2016 gs)








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