2016-04-04 11:28:00

Argentinien: 1,5 Millionen Menschen in Armut abgerutscht


In den ersten drei Monaten der Amtszeit des konservativen Präsidenten Mauricio Macri ist die Armut in Argentinien nach Medienangaben deutlich gestiegen. Wie der Radiosender „La Vox“ unter Berufung auf die „Beobachtungsstelle für soziale Schuld“ der Katholischen Universität (UCA) in Buenos Aires mitteilte, wuchs die Armutsstatistik um 1,4 Millionen Menschen an. Damit galten 5,5 Prozent mehr Menschen als arm als im Vorjahreszeitraum.

Allerdings seien die Zahlen noch nicht offiziell, sondern lediglich eine Hochrechnung auf Basis der bislang vorliegenden Daten, heißt es in dem Bericht weiter. Die Armutsstatistik der UCA sorgt in Argentinien stets für heftige Diskussionen. Bereits die Vorgänger-Regierung von Ex-Präsidentin Cristina Kirchner hatte die Statistiken bisweilen zurückgewiesen.

(kna 04.04.2016 cz)








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