2016-03-27 08:01:00

Heiliges Land: Zu Ostern fallen Grenzen


Die israelischen Behörden haben 95 Prozent aller Anfragen von Christen aus dem Gazastreifen, für die Osterfeierlichkeiten israelisches Territorium zu betreten, positiv beantwortet. Erstmals nach acht Jahren haben nun auch junge Leute unter 35 Jahren diesen Erlaubnisschein erhalten. Das berichtet der L´Osservatore Romano an diesem Samstag. Die Nachricht dieser neuen israelischen Politik sei von den Gläubigen im Heiligen Land mit Enthusiasmus begrüßt worden, so der Artikel weiter. Mit dem Dokument können die Gläubigen für die Osterfeierlichkeiten an die Heiligen Stätten in Israel gelangen. Erstmals hat sich die katholische Kirche selbst um die Erlangung der notwendigen Passierscheine gekümmert.

Bereits in den vergangenen Jahren hatten die israelischen Militärs des Checkpoints Erez zu Weihnachten und Ostern einige Grenzübertritte autorisiert. Doch insbesondere die Anfragen der jungen Leute wurden stets negativ beschieden. Wie der Osservatore unter Berufung auf Pater Mario da Silva vom lateinischen Patriarchat in Jerusalem berichtet, sei der Kirche nur ein Tag zugestanden worden, sich um die notwendigen Formalitäten zu kümmern. 890 Personen seien an diesem Tag im Patriarchat vorstellig geworden; man habe bis spät nachts gearbeitet, um alle Anträge fertig stellen zu können. Darüber, dass letztlich rund 95 all dieser Anträge angenommen worden seien, zeigte sich der Pater den Angaben nach positiv überrascht.

(or 26.03.2016 cs)








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