2016-03-25 15:57:00

Vatikan dementiert TV-Bericht über italienischen Polizeieinsatz


Der Vatikan hat einen Fernsehbericht dementiert, wonach italienische Polizeieinheiten im Inneren des Papststaates zur Sicherung gegen Terrorgefahr stationiert worden sein sollen. Dies entbehre jeder Grundlage, erklärte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag. Es gebe lediglich einen täglichen Austausch über die „nützliche Zusammenarbeit“ zwischen der vatikanischen Gendarmerie und der italienischen Polizei.

Vatikansprecher Lombardi fügte hinzu, Papst Franziskus werde sein Programm an den Ostertagen wie geplant absolvieren. Ihm liege sehr an einem sicheren Ablauf der Zeremonien und an einer unbeschwerten Teilnahme der Gläubigen.

Unterdessen waren am Freitagnachmittag keine außergewöhnlich erhöhten Sicherheitsmaßnahmen erkennbar. Auf dem Petersplatz patrouillierten lediglich einige italienische Polizisten. Wie üblich standen Militärposten mit Maschinenpistolen vor dem Gebäude der Glaubenskongregation nahe den Kolonnaden des Platzes und an der Vatikanmauer unmittelbar vor der Papstresidenz, dem vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Auch der Eingang zum Zentrum für Heilig-Jahr-Pilger auf der Via della Conciliazione wird von Soldaten bewacht.

Franziskus wird nach der Karfreitags-Liturgie im Petersdom am Abend am traditionellen Kreuzweg vor dem Kolosseum teilnehmen. Am späten Karsamstag feiert er in der Vatikan-Basilika die Ostermette und am Sonntag begeht er auf dem Petersplatz die Osterzeremonie mit dem Segen „Urbi et orbi“ von der Mittelloggia des Domes.

(kap 25.03.2016 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.