2016-03-25 13:11:00

Polen: Es gibt keinen ,Plan B´ für Weltjugendtag


Die Organisatoren des Weltjugendtags in Krakau Ende Juli halten am Hauptveranstaltungsort fest. „Es gibt keinen Plan B“, sagte Chefkoordinator Weihbischof Damian Muskus am Donnerstag in Krakau nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Das Freigelände Brzegi in der Salzbergwerk-Gemeinde Wieliczka bei Krakau sei der einzige Ort, der die erwartete Zahl von jungen Christen für die Gottesdienste mit Papst Franziskus aufnehmen könne. „Wenn es einen Plan B gegeben hätte, hätten wir ihn wahrscheinlich gewählt“, so Muskus.

Nach den Terroranschlägen von Brüssel hatte es vereinzelt Stimmen für eine Verlegung in den Krakauer Blonia-Park gegeben. Der Bischof betonte, er habe Vertrauen in die Sicherheitsdienste und ihren richtigen Umgang mit eventuellen Gefahren. Krakau sei auf das Großereignis gut vorbereitet. „Wir glauben, dass viele Menschen mutig und stark sind und durch ihre Anwesenheit zeigen wollen, dass sie keine Angst haben, sich gegenseitig und Christus zu vertrauen“, so der Vorsitzende des Organisationskomitees des Weltjugendtags.

Der Weltjugendtag vom 26. bis 31. Juli steht unter dem Leitwort „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“. Der Papst kommt vom 27. bis 31. Juli nach Polen. Neben Krakau wird Franziskus auch den wichtigsten Wallfahrtsort des Landes, Tschenstochau (Czestochowa), und das ehemalige deutsche Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besuchen.

Bereits einmal fand ein Weltjugendtag in Polen statt: 1991 in Tschenstochau. In Krakau, der zweitgrößten Stadt des Landes, war Johannes Paul II. (1978-2005) vor seiner Wahl zum Papst 14 Jahre lang Erzbischof. Auf ihn geht die Initiative des ersten internationalen Jugendtreffens 1984 zurück.

(kap 25.03.2016 cs)








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