2016-03-24 11:04:00

D: „Christliche Liebe dem Terror entgegensetzen“


Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat dazu aufgerufen, dem Hass und der Bosheit der Terroristen die christliche Liebe entgegenzusetzen. Als erste Reaktion auf die „ungeheure Wucht der Sünde" fielen den Menschen oft polizeiliche und politische Maßnahmen ein, sagte Marx am Mittwochabend bei der Chrisammesse im Münchner Dom. „Aber der Wucht des Bösen kann letztlich nur durch die volle Wucht der Liebe entgegengetreten werden." Der Erzbischof von München-Freising zeigte sich erneut bestürzt über die "erschütternden Bilder" vom Anschlag in Brüssel. „Wir sind verbunden mit allen Opfern von Krieg, Gewalt und Terror."

Marx erinnerte daran, dass sich durch die ganze Geschichte der Menschheit eine Blutspur der Gewalt ziehe. „Immer wieder gibt es Vorwände, vermeintliche Wahrheiten, Ideologien mit Terror, Krieg und Unterdrückung durchzusetzen." Das Christentum trete dem mit dem Osterglauben entgegen. „Gott hat mit Ostern gleichsam ein neues soziales Netzwerk geschaffen, in das wir unsere 'Likes' hineinsetzen." Im Alltag müssten Christen gegen Hass, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und gegen die Spaltung auch in Familien auftreten.

(kna 24.03.2016 gs)








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