2016-03-23 13:30:00

Bangladesch: Mord an zum Christentum konvertiertem Muslim


Ein 1999 zum Christentum konvertierter Muslim ist in Kurigram im Norden von Bangladesch umgebracht worden. Wie die römische Nachrichtenagentur Asianews berichtet, haben drei Unbekannte dem 68-jährigen Hossain Ali Sakar am Dienstagmorgen aufgelauert und ihn dann erstochen. Die Polizei geht von einem religiösen Motiv für den Mord aus. Der Generalsekretär der Bangladesh Christian Association, Nirmal Rozario, bezeichnete den Mord gegenüber Asianews als „inakzeptabel und erschütternd“. Die Organisation verurteile die Tat und fordere Gerechtigkeit.

Ungefähr 0,4 Prozent der Bevölkerung von Bangladesch sind Christen. Die Ereignisse reihen sich in eine lange Reihe von Gewalt gegen Christen in Bangladesch ein. Das Land gilt als eines der Länder, die das Christentum am stärksten unterdrücken. Zuletzt hatten im Februar mehrere Kriminelle ein Kloster verwüstet und die Ordensfrauen verprügelt.

(asianews 23.03.2016 ar)








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