2016-03-19 12:13:00

Österreich: Flüchtlingsthematik verlangt mehr europäische Solidarität


Der Innsbrucker Diözesanadministrator, Jakob Bürgler, spricht sich gegen Obergrenzen bei der Aufnahme von Asylbewerbern aus. Viel mehr brauche es Solidarität auf europäischer Ebene, um die „große Herausforderung“ der Unterbringung, Betreuung und Integration der Flüchtlinge zu meistern und der Überbelastung einiger Länder entgegen zu wirken, so Bürgler am Samstag in der „Tiroler Tageszeitung“. Das Recht auf Asyl sei ein „heiliges Recht“.

„Alle Ängste, die mit diesem Thema verbunden sind, Ohnmacht und Bedrohung, die die Menschen empfinden, sollten auf das höhere Prinzip, dass Menschen, die von Krieg und Gewalt traumatisiert sind, ein Recht auf Asyl haben, ausgerichtet sein“, so der Diözesanadministrator weiter. In der Diözese Innsbruck stellt die Kirche aktuell rund 500 Klein-Quartiere für Asylwerber zur Verfügung, die eine bessere Integration ermöglichen. Nicht ganz einfach sei allerdings, so Bürgler, der Dialog mit dem Islam. Er fürchtet jedoch nicht, dass sich viele gewaltbereite Muslime unter dem Schutzmantel der Flüchtlingsströme niederlassen würden.

(kap 19.03.2016 ar)








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