2016-03-12 12:53:00

Lombardi: Franziskus' Stil am Anfang gewöhnungsbedürftig


Vatikansprecher Federico Lombardi hat anlässlich des dritten Jahrestags der Papstwahl von Franziskus am Sonntag in einem Interview auf das Pontifikat zurückgeblickt. Nach Bekanntgabe der Wahl sei er „fassungslos“ gewesen, weil eine Ernennung zum Bischof oder Kardinal, „geschweige denn zum Papst“ für einen Jesuiten schlicht nicht vorgesehen sei. Schon die Wahl des Namens, den vorher noch kein Papst getragen hatte, „zeigte erstaunliche Freiheit an, Mut und Klarheit.“

Der spontane Stil des Papstes sei am Anfang gewöhnungsbedürftig gewesen, so der 73-Jährige in der Zeitschrift „Famiglia Cristiana“. Auch die Tatsache, dass Franziskus ein Ordensbruder Lombardis war, hätte es nicht einfacher gemacht, die Verhaltensweisen zu verstehen. Am meisten beeindruckt habe ihn, wie es dem Heiligen Vater gelungen ist, „unzählige Menschen – sei es in oder außerhalb der Kirche – begreifen zu lassen, dass Gott sie liebt.“ Franziskus habe die vorherrschende Wahrnehmung der Kirche als „düster und streng“ zum Positiven wandeln können.

(kap 12.03.16 ar)








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