2016-02-21 10:08:00

Humanitäre Lage im Jemen spitzt sich zu


Die humanitäre Lage im Jemen spitzt sich weiter zu. Nach einem Bericht der Vatikanzeitung Osservatore Romano ist aufgrund des anhaltenden Konflikts zwischen der sunnitisch geprägten Regierung des Landes und den schiitischen Huthi-Rebellen ein Großteil der Bevölkerung - 21 Millionen von insgesamt 25 Millionen Einwohnern - auf humanitäre Hilfe angewiesen. Rund 15 Millionen haben den Angaben der Vatikanzeitung zufolge keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Die Wasservorräte des Landes würden knapp, die Rate der Unterernährung sei eine der höchsten der Welt. 6.000 Menschen im Jemen seien dem blutigen Konflikt bereits zum Opfer gefallen, Zehntausende verwundet und Hunderttausende auf der Flucht. Die Situation im Jemen wird voraussichtlich auch Thema beim Weltgipfel für humanitäre Hilfe, der im Mai in Istanbul stattfindet.

(os 21.02.2016 cz)








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