2016-02-16 10:11:00

Sicherheitsmaßnahmen vor Papstbesuch in Unruheprovinz Michoacan


Unmittelbar vor dem Besuch von Papst Franziskus in der mexikanischen Unruheprovinz Michoacan haben Polizei und Armee in einer groß angelegten Aktion einen breiten Sicherheitsring um die Hauptstadt Morelia gezogen. Wie die Tageszeitung „Jornada“ berichtet, sind dabei Einsatzkräfte aus der Armee, der Marine, der Bundespolizei und der Polizei des Bundesstaates im Einsatz.

Die Region Michoacan gilt als Hochburg des Drogenhandels und Schauplatz von Auseinandersetzungen rivalisierender Drogenkartelle. Laut „Jornada“ wurden in dem Bundesstaat seit 2006 mindestens 5.500 Menschen ermordet.

In Morelia stehen für den Papst eine Messe mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen und ein Treffen mit Jugendlichen auf dem Programm. Wie bei solchen Treffen üblich, dürfte Franziskus auch bei dieser Gelegenheit einen spontanen Dialog mit den Teilnehmern beginnen. Am Abend kehrt er nach Mexiko-Stadt zurück, wo er während seiner Pastoralreise in der diplomatischen Vertretung des Vatikan wohnt.

(kna 16.02.2016 cb)








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