Mali: Islamisten bekennen sich und warnen Deutschland

Eine al-Kaida nahestehende Islamistengruppe hat sich zu dem Selbstmordanschlag auf einen Uno-Stützpunkt in Mali bekannt und diesen auch als Warnung an Deutschland bezeichnet. Das Attentat sei eine Botschaft an alle, die Truppen in das westafrikanische Land entsendeten, wie es etwa der deutsche Präsident angekündigt habe, teilte die Organisation Ansar Dine im Internet mit. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck war am Freitag zu einem Staatsbesuch in der Hauptstadt Bamako im Süden des Landes, als sich der Anschlag im Norden ereignete, bei dem sechs Blauhelmsoldaten aus dem benachbarten Guinea getötet wurden.

(reuters 13.02.2016 mg)