2016-02-12 22:16:00

Papst kondoliert Opfern von Gefängnisrevolte in Mexiko


Papst Franziskus hat dem mexikanischen Erzbischof von Monterrey, Rogello Cabrera Lopez, kondoliert, dessen Diözese am Donnerstag Zeugin einer blutigen Gefängnisrevolte mit über 50 Toten geworden ist. Während seines Fluges zu seiner 12. Apostolischen Reise nach Mexiko sprach der Papst seine tiefe Trauer über die Ereignisse im Gefängnis „Topo Chico“ und sein Beileid für die Familienangehörigen der Opfer und die Verletzten aus. „Möge der Herr den Opfern beistehen und den Toten ewige Ruhe schenken“, so Franziskus in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gezeichneten Kondolenzschreiben. Den Verletzten wünschte der Papst eine möglichst vollständige Genesung. Mit Blick auf seinen Besuch bei der Madonna von Guadalupe in Mexiko-Stadt am Samstag bat er um den liebevollen Schutz Unserer Lieben Frau von Guadalupe und sprach seinen Apostolischen Segen aus als Zeichen des Trostes und der Hoffnung für die Menschen in diesem Moment der Traurigkeit.

Bei einer Gefängnisrevolte in Mexiko sollen am Donnerstag mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen sein. Anwohnern zufolge ereigneten sich in der Haftanstalt „Topo Chico“ in Monterrey gegen Mitternacht mehrere Detonationen. Anschließend sei ein Feuer ausgebrochen, das offenbar Verwirrung erzeugte und die Flucht von Insassen ermöglichte.

Papst Franziskus will im Rahmen seiner am Freitag beginnenden Mexikoreise das Männergefängnis „Cereso 3“ in der Grenzstadt Giudad Juarez besuchen, das als eines der gefährlichsten der Welt gilt. Mit der Visite will das Kirchenoberhaupt auf gravierende Missstände im Justizvollzug hinweisen.

 

(rv 12.02.2016 cz)








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