2016-01-18 12:50:00

Katholische Publizisten besorgt über polnische Medienpolitik


Die deutsche Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) reagiert besorgt auf die medienpolitischen Entwicklungen in Polen. Man teile die Befürchtung vieler Kollegen und Bürger im Nachbarland, „dass die neue Regierung sich einen ihr genehmen Staatsfunk schafft, indem sie Mitarbeiter auf Leitungsebene und mit Programmverantwortung austauscht“, erklärte der Vorstand am Montag nach einer Klausur am Wochenende im nordrhein-westfälischen Bensberg. „Wir treten allen Versuchen - auch in anderen Ländern - entgegen, Medien im Sinne einer gelenkten Demokratie zu instrumentalisieren.“

Wahrheit könne nur „im freien Meinungsaustausch und Ringen der Argumente“ gefunden werden. „Die Freiheit ist ein zentraler Wert der katholischen Soziallehre.“ Die GKP appelliert an katholische Bischöfe und Laienvertreter in Deutschland, das Gespräch mit ihren polnischen Partnern zu suchen.

Die GKP hat nach eigenen Angaben rund 520 Mitglieder, dazu zählen Fernseh- und Zeitungsredakteure, Pressesprecher, Verleger, Kommunikationswissenschaftler, Volontäre und Studenten mit journalistischem Berufsziel.

(kna 18.01.2016 sk)








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