2016-01-13 11:42:00

EU: Heilige Drei Könige in Brüssel


EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat eigenen Angaben zufolge nie zuvor in seiner Laufbahn „eine so schwierige Zeit erlebt, wie wir sie zurzeit erleben“. Das sagte der deutsche Europa-Politiker mit Blick auf die Flüchtlingskrise und den internationalen Terrorismus zu 25 Sternsingern, die ihn am Dienstag in Brüssel besuchten. „Eure Botschaften, die ihr heute als Sternsinger aus eurer christlichen Verantwortung hier ins Europaparlament gebracht habt, sind wichtiger als je zuvor“, bedankte sich Schulz bei den 25 Mädchen und Buben aus sieben europäischen Ländern, die ihm den Sternsingersegen „20-C+M+B-16 – Christus segne dieses Haus“ brachten. Zuvor hatten die jungen Königinnen und Könige mit Blick auf die hunderttausenden nach Europa strömenden Menschen deutlich gemacht, dass alle Flüchtlinge offen und mit Respekt behandelt werden müssten. 

Gleichzeitig stellten die Mädchen und Buben ihren Einsatz als Sternsinger für notleidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika heraus und forderten Schulz auf, die politischen Beziehungen zu den Ländern in der Einen Welt so zu gestalten, dass Fluchtursachen bekämpft würden und nicht immer mehr Kinder und Erwachsene ihre Heimat verlassen müssten. „Wir möchten, dass Kinder in ihrer Heimat in Sicherheit leben können und bessere Zukunftschancen haben. Jedes Kind sollte zur Schule gehen können. Jedes Kind braucht medizinische Versorgung“, forderten die Sternsingerinnen und Sternsinger konkret.

(pm 13.01.2016 gs)








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